Sportaktivist (1937 - 2003); Tätigkeit im Bereich der Ausbildung von Neuankömmlingen in der Eisenfabrik, großer Beitrag zur Gründung des Volleyballklubs Prevalje, der schon Jahrzehnte unter den besten Klubs in Slowenien ist.

 

Univ.-dipl. Ing. der Elektrotechnik und des Maschinenbaus (1886 - 1972); absolvierte die Maschinen-Elektro-Fakultät in Moskau; 1929 Dienstantritt im Stahlwerk Ravne, als Maschinenbaufachmann mit großem technischen Wissen und Erfindergeist hatte er großen Anteil an der Entwicklung des Stahlwerkes von einem kleinen, unwichtigen Eisenwerk zu einer großen Edelstahlfabrik, der Eisenfabrik Ravne.

„Wenn man etwas nicht wusste oder konnte, wandte man sich halt an den Gracijansky, der immer gern half und auch noch so unlösbar scheinende Probleme löste.“ (Avgust Kuhar)

akademischer Bildhauer und Töpfer (1877 - 1943); einer der ersten akademischen Bildhauer von Prevalje (Prävali), erste Begegnungen mit der Öffentlichkeit durch Tiergestaltungen und Kunsthandwerksarbeiten als Mitglied des Wiener Kunsthauses und Mitbegründer der Kunstgesellschaft Prevalje; später künstlerischer Übergang von Tier- zu Menschgestaltungen mit modern stilisiertem Ausdruck.

Gesellschaftsaktivist und Historiker (1924 - 2011); war gesellschaftlich aktiv, Interesse an der Lokalgeschichte, vor allem des Eisenhüttenwesens, Sammler des Natur- und Kulturerbes, rettete viele schriftliche Quellen vor der Vernichtung; Erforschung der Bienenzuchtgeschichte und Beschäftigung mit Exlibrisen.

Musiker, Kommerzialtechniker (1921 - 1999); herausragendes Musikertalent, einer der ersten Chorleiter in Koroška, lehrte verschiedene Musikinstrumente in der Musikschule, u. a. Mitglied des Salonorchesters, das bei Operettenaufführungen in Mežica (Mißbach) beteiligt war (Tam na gorah, Pri belem konjičku, Mala Floramy …). 

Maler, Restaurator (1913 - 1941); erschossen als erste Künstlergeisel, begnadeter Maler, bekannt durch die Gestaltung des Popov Terc und der Holzschnitte N´mav čriez izaro. Die Grundschule in Prevalje (Prävali) ist nach ihm benannt.

Musikant, Sportaktivist und Friseurmeister (1910 - 1967); Initiator des Fußballsports in Prevalje (Prävali), Leiter der Fußballsektion bis zur Gründung von NK Korotan, wichtige Tätigkeit für die Blaskapelle und die Tamburizzasektion.

Dr. med., Allgemeinmediziner, Zahnarzt und Sportaktivist in Prevalje (1895 - 1963); Knappenarzt in Mežica (Mießbach) und der Eisenbahnarbeiter auf diesem Gebiet für die Bratovska skladnica. Befürworter eines sportlichen Lebens, leitendes Mitglied des Sokol-Vereins, half mit eigenen Mitteln beim Bau des Sokolheimes Partizan.

österreichischer Staatsangehöriger, Leiter des Kohlebergwerkes Leše im 19. Jahrhundert, Höhlenvermesser; als Vertrauter des Grafen Henckel verwaltete er dessen Vermögen im jugoslawischen Teil von Koroška und führte das Bergwerk in den Konkurs.

Postangestellter (1808 - 1863); erster Postdirektor in Prevalje, 1863 im Gebäude des ehemaligen Gasthauses Vaukan.

Gemischtwarenhändler, Verleger von Ansichtskarten aus Prevalje (1873 - 1940); war unternehmerisch und fortschrittlich, mit der Herausgabe von Ansichtskarten bewahrte er Aufnahmen vom einstigen Prevalje als ein wertvolles heimatkundliches Zeugnis.

Lehrer, Schulverweser, gesellschaftspolitischer und Kulturaktivist, Publizist (1889 - 1964); als Schulverweser in Leše (Liesach) und Prevalje (Prävali) erforschte er die Sozialverhältnisse von Kindern und war ein herausragender Kämpfer für die Arbeiterrechte.

wichtigster Hochofenbetreiber in Koroška, Gesellschafter der Rosthorns (1793 - 1863); auf dem Foto sein Sohn Albert, der nach dem Ableben von Franz Rosthorn Chef der Eisenfabrik Prevalje wurde.

Dr. med., Pädiatriespezialistin, Gesellschaftsaktivistin (1932 - 2000); wichtiger Beitrag zur Entwicklung des Pädiatriedienstes im Gesundheitsheim Ravne, für den Hilfsverein für Eltern mit Kindern mit körperlichen und geistigen Entwicklungsstörungen und für die Linderung von sozialen Schwierigkeiten der Menschen.

Gesellschaftsaktivist, Händler (1908 - 1980); Gesellschafts- und Kulturaktivist, Einsatz für die Entwicklung des ländlichen Raumes, in Leše (Liesach) wurde durch seine Vermittlung elektrischer Strom eingeführt und das Wasserleitungssystem angelegt.

Filmemacher, Gewerbetreibender (1921 - 2006); zeichnet sich aus als langjähriger Mitarbeiter und Vorsitzender des Koroški kinoklub Prevalje, filmische Aufnahme von wertvoller Dokumentation des Kulturerbes, von Menschen und Ereignissen.

Dramatiker, Schriftsteller, Filmhistoriker, Publizist und Pädagoge (1912 - 1990); langjähriger Professor für Filmgeschichte und Regie, in Strojna wurde 1935 zur Zeit seiner Lehrertätigkeit sein von ihm selbst regiertes Bühnenspiel Poslednje ustoličenje als großes Theaterereignis aufgeführt.

Gesellschaftsaktivist, Kommerzialhändler (1925 - 2009); aktiv im gesellschaftlichen Leben, erwähnenswert seine Tätigkeit als Leiter der Ortsgemeinschaft Prevalje, später des Kommunalunternehmens Prevalje, besonders im Sportbetrieb, Infrastruktur und Kommunalausbau im Ort und Umgebung.

 

Dr. der Veterinärmedizin und Filmemacher (1924 - 2005); 1960 Mitbegründer des Kinoklubs Koroška in Prevalje (Zdravko Vezjak, Vaclav Broman, Ciril Rupar, Roman Flis, Emil Mlakar) und sein langjähriger Mitarbeiter. 1990 Aufbau des Demos in Mežiška dolina (Mießtal).

Gesellschaftsaktivist, Maschinentechniker (1924 - 1984); ein anerkannter Fachmann vor allem für die Rekonstruktion und Modernisierung verschiedener Anlagen und Maschinen in der Eisenfabrik, in dieser Zeit stets in die Selbstverwaltung und die Tätigkeit von gesellschaftspolitischen Organisationen involviert, dies auch als langjähriges Verwaltungsausschuss-Mitglied des Alpenvereines Prevalje.

Pfarrer, Doktor der Theologie, Baccalaureus formatus et vallem Junoniam Vicarius Generalis (1672 - 1752); mit seiner „Dobrolska ustanova“ ermöglichte er vielen slowenischen Burschen den Weg in Lateinschulen, 1741 spendete er den Jesuiten in Eberndorf 6000 Fl. Golddukaten, ein für damalige Zeiten großes Vermögen, mit dem Auftrag, mit den Zinsen ein Beneficium zu erhalten, dessen Pflicht es sei, geeigneten Schülern Lateinunterricht zu geben und sie für die Lateinschule in Klagenfurt vorzubereiten; in der Kirche des heiligen Wolfgang in Leše (Liesach) ließ er einen Steinaltar zu Ehren seines Schutzpatrons, des heiligen Valentin, aufstellen.

Maler, Grafiker, und Kulturaktivist (1930 - 1999); erster Werbeleiter der Eisenfabrik von Ravne (Gutenstein) und als Maler einer der ersten aus Koroška mit einer Mitgliedschaft in Vereinen der bildenden Künstler in der Heimat und im Ausland, Verwalter des Kunstsalons in Ravne na Koroškem; Organisator der Malerkolonien und internationalen Symposien Forma viva in Ravne, unverkennbar sind seine Zyklen der künstlerischen Darstellung von Wegkreuzen, Höfen und der Landschaft von Koroška.

Schriftsetzermeister, Drucker (1898 - 1972); zur Zeit der Mohorjeva družba in Prevalje absolvierte er eine Schriftsetzerlehre in der Mohorjeva-Druckerei, ging danach mit der Mohorjeva nach Celje, später wurde er Chef der Kommission für Bergwanderwege beim Slowenischen Alpenverein und war Leiter der Wegemarkierer in Slowenien.

Geschäftsmann und Sportaktivist (1925 - 1984; hinterließ tiefe Spuren in Prevalje (Prävali), wo er große Verdienste für den Strukturwandel hat: Vergrößerung und Bau von Produktionshallen, Veredelung des Produktionsprogrammes und die Umwandlung der Feilerei in eine Fabrik für Schneidwerkzeug.

 

Gesellschaftsaktivist (1905 - 1987); Verwalter des Kohlebergwerkes in Holmec, der nach der Schließung des Kohlebergwerkes in Leše (Liesach) die soziale Lage der Menschen in Leše und in Prevalje (Prävali) verbesserte; nach dem Krieg Mitarbeit bei der Neuformierung des Verwaltungsapparates und neben Dr. Franc Sušnik Mitbegründer des Gymnasiums in Koroška.

Liedermacher, Holztechniker (1958 - 2002); gründete mit dem Jugendfreund Milan Kamnik das Duo Kora mehrere Liedproduktionen, die in Koroška einen Volksliedcharakter erlangten, erfolgreich auch als Liedermacher.

 

Kulturaktivist, Schuster, Briefträger (1883 - 1926); bekannt durch sein Schauspieltalent, behauptete sich auch als Regisseur und war einer der bekanntesten Mitglieder des Katholischen Kulturvereines für Prevalje (Prävali) und Umgebung sowie Mitglied der Mohorjeva družba in Prevalje, Leiter des Tamburizzaorchesters.

Im Jahr 1954 pachtete die Landwirtschaft der Propstei Tainach das Seelsorgeamt in Klagenfurt. DDr. Rudolf Blüml gestaltete das Exerzitienheim in einen slowenischen bäuerlichen Bildungshof um.

Die ersten Exerzitien fanden in Tainach im Jänner 1928 statt, im letzten Jahr von Dr. Martin Ehrlich als Tainacher Propst. An den Exerzitien nahmen 12 Mädchen teil, die ausschließlich aus der Tainacher Pfarre stammten.

Die Geschichte der Entstehung des Katholischen Bildungshauses Sodalitas reicht in die Zeit zurück, in der auf Initiative der Sodalitas, der Gemeinschaft der slowenischsprachigen Priester in Kärnten, mehrere Exerzitienheime im slowenischen und zweisprachigen Teil der Gurker Diözese entstanden.

 Tainach, wo sich neben der Pfarrkirche und ehemaligen Propstei das Katholische Bildungshaus Sodalitas befindet, ist ein kleines Dorf zwischen Kärntens Hauptstadt Klagenfurt und Völkermarkt. Seinerzeit war Tainach eine eigene Gemeinde, seit 1973 ist es Teil der Stadtgemeinde Völkermarkt. Tainach zählt heute ca. 650 Einwohner.

Oglejte si elektronsko knjigo koroškega bukovnika Blaža Mavrela.

Spomenik koroškemu bukovniku 

Predstavljanje duha preteklosti, dosežkov časa, kulture, razvoja in napredka je pomembno. Ne zaradi narodnostne romantike, ampak zaradi pripadnosti ljudski kulturi, ki je bila vedno in bo najpomembnejši vir in izvir. Zbornik »Blaž Mavrel, koroški bukóvnik sredi gozdnih samot« je dragocena priča bukovniškega samoniklega ustvarjalnega Mavrelovega pesništva. Prav je, da ohranimo spomin nanj, da spoznamo ljudi, ki so po svojih močeh uresničevali razvoj slovenstva in ohranjali identiteto naroda. 

Margareta Jukič, urednica

V elektronski knjigi Marka Košan, si oglejte delo in ustvarjanja Koroškega umetnika Franja Goloba.

„Die Volksschriftsteller sind ein Teil der Kärntner Identität, die zwar keine Schulen hatten, sie trugen aber immer einen Stift und ein Papier bei sich. Sie waren diejenigen, die in Bücher ihre Gedichte oder Spiele schrieben oder fremde Texte überschrieben und bearbeiteten. Seit dem Protestantismus und bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ersetzten sie mit ihren handschriftlichen Werken die Druckwerke, woran es damals fehlte, genauso sind sie aber auch wichtige Zeit- und Raumzeugen.“ Mag. Irena Oder 

Eine junge Dichterin überzeugte mit ihrer eigenartigen Lyrik die fachliche Öffentlichkeit und erhielt für Vesa v vzgibi den Jenko-Preis 2014 für die beste Dichtersammlung des Jahres.

Eine Niederschrift der Entwicklung der Theatertätigkeit in Prevalje und in Mežiška dolina (Mießtal) mit der Vorstellung der Schauspieler, der Regisseure und der Aufführungen. Der Überblick bereichert den bereits veröffentlichten Fotobestand.

In dieser sorgfältig konzipierten Monographie stellt der Autor einen übersehenen Künstler vor, nach dem die Grundschule in Prevalje benannt wurde.

Eine Fotomonographie vom Ursulaberg.

Kärntner Volkslieder in der Bearbeitung von Luka Kramolc.

Eine Faksimileausgabe anlässlich des 90-Jahr-Jubiläums der Auflage des Platon-Buches, herausgegeben vom Hermagoras-Verein (Mohorjeva družba) in Prevalje. Das Vorwort stammt vom Akademiker Dr. Kajetan Gantar.

Eine Notenausgabe der Lebič-Frühlieder.

Sammlung der Chorwerke – Arrangement der Volkslieder aus dem Gailtal.

Kolar-Kurzprosa.

http://www. narecna-bera.si

Ein wichtiges Wörterbuch in elektronischer Form, in dem die Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschungsarbeit vorgestellt und neue theoretische Richtlinien für die Erstellung von fachlichen Dialektwörterbüchern gezeigt werden.
„Kärnten, die Wiege des Slowenentums – mit diesem Werk wehte endlich ein junger, frischer Wind“, schrieb auf ihrer  Webseite Klavdija KIA Zbičajnik, http://www.pesem.si.

 

Im Buch über die alpinistische Expedition schrieb der Autor:
Wir verwirklichten den Traum der Kärntner Alpinisten über eine selbstständige Kärntner Expedition auf einen Achttausender. Wir verwirklichten den Traum für alle, die so etwas irgendwann planten, für alle Kärntner, deren Weg zu früh in den Bergen endete: Igor, Franc, Vlado, Dušan, Meh, Kolč und Freunde und für alle, die zu Hause die Daumen drückten, dass es uns gelingen möge.

Karl Hren ist Politologe, Historiker und Jurist.
„Das beschriebene Gebiet zwischen Petzen und Obir beinhaltet die gesamte Gemeinde Eisenkappel und teils auch die Gemeinden Zell, Gallizien, Sittersdorf, Globasnitz und Freistritz ob Bleiburg auf der österreichischen Seite und zum Teil auch noch die Gemeinden Črna, Solčava und Jezersko auf der slowenischen Seite der Grenze. Auf diesem großen Gebiet entdecken wir eine besondere Berglandschaft, die zwar vielmals übersehen wird, jedoch eine gewisse Gemütlichkeit und schöpferische Kraft ausstrahlt. Diese inspirierte schon so manchen Hiesigen, unter anderem kommen aus den Gräben dieses Gebietes Schriftsteller wie Valentin Polanšek, Florjan Lipuš, Träger des Prešeren-Preises, und auch die Gewinnerin des Ingeborg Bachmann-Preises Maja Haderlap.“

Eine Geschichts- und Gesellschaftsbeschreibung der Stadt mit Veröffentlichung von alten Ansichtskarten von Prevalje.

http://www.kleindenkmaeler.at

Abgeschlossenes grenzüberschreitendes Projekt des Kulturerbes auf dem Gebiet der zwölf Gemeinden im slowenischen Teil Kärntens und der dreizehn Gemeinden im österreichischen Teil Kärntens. Für die Beschreibung der zahlreichen Kreuze, Kapellen, Bildstöcken, Denkmäler, Fassadenornamente und Objekte, die mit dem Handwerk, der Landwirtschaft und der Industrie verbunden sind, sowie der Quellen und Brunnen wurden zahlreiche Geschichten und Erzählungen gesammelt, die auf der Internetseite veröffentlicht sind.

Das Sammelwerk anlässlich der Jahrhundertfeier der Eröffnung der Alpenvereinshütte auf dem Ursulaberg.