Endlich ging es wenigstes auf dem Wirtschaftsgebiet aufwärts. Die Posojilnica Pliberk/Bleiburg, unter Obmann Lipej Kolenik, kaufte der Zadruga das Baugrundstück ab und errichtete dort ein eigenes Geschäftsgebäude. Die Zadruga kaufte die benachbarte Wiese, Eigentum der Geschwister Trampusch aus Aich, und eröffnete im Jahre 1981 ein zeitgemäßes Einkaufszentrum, den Zadruga-Market. Der damalige Obmann Fridl Kapun wünschte im ersten Stock einen Kultursaal einzurichten. Doch wurde der Plan bald verworfen. Es stellte sich nämlich heraus, dass der Saal durch den Wirtschaftsboom für die Entwicklung der Zadruga hinderlich wäre. Mit der rasanten und gewinnbringenden Entwicklung beider Wirtschaftsbetriebe konnte man erst real an den Bau des Kulturni dom denken und die Planung vorantreiben.
Am 21. Januar 1990 kam es auf Initiative von Jurij Mandl zum Beschluss dreier Bleiburger Kulturvereine (SPD „Edinost“ - Obmann Jožko Hudl, Gem. Chor Podjuna Pliberk – Obmann Hermann Germ, MoPZ „Kralj Matjaž“ - Obmann Dr. Matevž Grilc), bei den Wirtschafts- und Kulturdachverbänden die Möglichkeit der Errichtung eines Kulturhauses zu prüfen. Schon am 11. Februar folgte eine Sitzung, in der die anwesenden Vertreter der Wirtschafts- und Kulturorganisationen die Ziele abstimmten und mögliche Lösungen für die Finanzierung und für die Erhaltung des Objektes vorschlugen. Obmann Dr. August Brumnik deponierte, dass der Slowenische Kulturverband dem zukünftigen Kulturni dom das Baugrundstück unentgeltlich abtreten werde.